Ich bin Christ, ich glaube an ein Leben vor dem Tod.

Wie eine Große Erzählung zerstören, die vom Exodus aus Ausbeutung und Erniedrigung erzählt und deshalb gefährlich ist?

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Repression klappt nicht so gut. Was klappt und vor allem immer perfider perfektioniert wurde, ist eine Mischung aus folgenden Vorgängen, und sicher noch viel mehr Einflüssen, bewusst und unbewusst:

Leiden und Tod von Kindern bricht viel mehr Erwachsene, als durch ihr eigenes Leid gebrochen werden können.

Der große Gegenentwurf zum Kult für Baal, für Mammon, und deren Priester, wird so mit langem Atem selbst zum Kult, schließlich zum Mammon-Kult.

Ist die Saat aufgegangen und das völlig pervertierte Bild erst allgemein verinnerlicht, können die ärgerlichen, ruhestörenden, verstörenden Erzählungen und Texte, die die Große Erzählung transportieren, ruhig der rückhaltlosen historisch-kritischen, sozialgeschichtlichen, materialistischen, marxistischen, sprach- und literaturwissenschaftlichen, textkritischen Analyse und Lektüre überlassen werden, das Herausarbeiten der ursprünglichen Großen Erzählung ändert nichts mehr daran, dass sie der weit überwiegenden Mehrheit so heilig sind, dass sie den Gläubigen jenseitig, harmlos und als Trost konsumierbar und den anderen belanglos und langweilig bleiben.